Unsere Weine

In unseren Weingärten verzichten wir bewusst auf den Einsatz von Pestiziden und setzen auf biologische Pflanzenschutzmittel wie Schwefel und Kupfer.

Um die Kupferausbringung möglichst gering zu halten, verwenden wir auch ein Stärkungsmittel namens „Alginur“, das aktuell erneut zur Bio-Zulassung geprüft wird. Mit diesem Mittel kann die Kupferausbringung um bis zu 50% reduziert werden, weshalb wir uns dazu entschieden haben, bereits jetzt dieses Pflanzenschutzmittel einzusetzen ohne auf die erneute Zulassung (es war früher als Dünger zugelassen) in den Bio-Richtlinien zu warten.

Nicht nur darum haben wir aktuell kein Bio-Zertifikat, sondern auch weil wir schlicht als Betrieb zu klein sind, um ein Zertifikat sinnvoll zu beantragen. Das gleiche gilt für das Vegan Zertifikat, das sich in unserer Aufbauphase einfach nicht rechnet. Wir verzichten aber auch jetzt schon auf tierische Bestandteile in der Produktion.

Unsere Arbeit im Weingarten ist stark manuell geprägt. Wir können in nur ca 50% unserer Fläche mit unserem Holder arbeiten, der Rest wird zu Fuß bzw. per Hand erledigt.

Insgesamt ist Nachhaltigkeit bei uns ein großes Thema. Wir verwenden Maschinen aus den 80er (unser geliebter Holder Traktor) und 90ern (unsere verlässliche Weinpresse), die bei uns ein neues Zuhause gefunden haben, und ihren Produktlebenszyklus noch um etliche Jahre verlängern können. Wir arbeiten in einem wunderschön restaurierten, und nun reaktivierten Weinkeller, in dem zwar alles etwas umständlicher und komplizierter zu Handhaben ist, wir aber auch hier einem Bestandsgebäude einen neuen Sinn geben konnten.

Und wir experimentieren natürlich auch im Bereich naturbelassene Weine. Aktuell haben wir eine kleine Charge von 100 Flaschen als Saint X abgefüllt, einer unfiltrierten und ungeschönten Variante unseres Grünen Veltliners der Riede Rohrendorfer Gebling.